Menü
Die in Bergedorf aufgewachsene Maria Busch (1917–2011) erlebte während der NS-Zeit Widerstand und Verfolgung. Wie ihr Vater, der Sozialdemokrat Wilhelm Georg Osterhold, war sie – wenn auch kurz – im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. In den 1980er Jahren begann Maria Busch ihre Erinnerungen in einem eindringlichen Selbstzeugnis niederzuschreiben. Darin begegnet sie dem Anspruch an historische Dokumentation mit literarischen Erzählungen und setzt sich auch mit dem Alltag im Nationalsozialismus, mit Formen der Anpassung, den Auswirkungen des Krieges und dem Umgang damit in der Nachkriegszeit auseinander.
Die Bearbeiterin Janne Grashoff und die Tochter der Autorin, Annette Hülsmeyer, stellen im Gespräch mit Dr. Linde Apel, der Herausgeberin der „Hamburger Selbstzeugnisse“, das Buch und die Autorin vor. Die Schauspielerin Constanze Marienfeld liest einführend Passagen aus dem Buch.
Janne Grashoff schließt derzeit ihr Geschichtsstudium an der Universität Hamburg ab. Annette Hülsmeyer hat das Namentuch-Denkmal ins Leben gerufen, mit dem Stille Heldinnen und Helden des zivilen Widerstands gegen den Nationalsozialismus geehrt werden.
Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)
Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr
![]() |
![]() |
![]() |
Erfahren Sie mehr über
die wissenschaftliche Fachzeitschrift
des VHG und den aktuellen 108. Band.
Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:
Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023
Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022
Beitrag des VHG: