Maria Busch: „… und morgens war er dann ein Nazi“. Erinnerungen an Widerstand und Anpassung im Nationalsozialismus

Veranstaltung

Wann:
Mi, 1. November 2023, 18:00 - 20:00
Wo:
Museum für Hamburgische Geschichte - Hamburg, Hamburg
Kategorie:
Vorträge des VHG

Beschreibung

Die in Bergedorf aufgewachsene Maria Busch (1917–2011) erlebte während der NS-Zeit Widerstand und Verfolgung. Wie ihr Vater, der Sozialdemokrat Wilhelm Georg Osterhold, war sie – wenn auch kurz – im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. In den 1980er Jahren begann Maria Busch ihre Erinnerungen in einem eindringlichen Selbstzeugnis niederzuschreiben. Darin begegnet sie dem Anspruch an historische Dokumentation mit literarischen Erzählungen und setzt sich auch mit dem Alltag im Nationalsozialismus, mit Formen der Anpassung, den Auswirkungen des Krieges und dem Umgang damit in der Nachkriegszeit auseinander.


Die Bearbeiterin Janne Grashoff und die Tochter der Autorin, Annette Hülsmeyer, stellen im Gespräch mit Dr. Linde Apel, der Herausgeberin der „Hamburger Selbstzeugnisse“, das Buch und die Autorin vor. Die Schauspielerin Constanze Marienfeld liest einführend Passagen aus dem Buch.


Janne Grashoff schließt derzeit ihr Geschichtsstudium an der Universität Hamburg ab. Annette Hülsmeyer hat das Namentuch-Denkmal ins Leben gerufen, mit dem Stille Heldinnen und Helden des zivilen Widerstands gegen den Nationalsozialismus geehrt werden.


Veranstaltungsort

Standort:
Museum für Hamburgische Geschichte
Straße:
Holstenwall 24
Postleitzahl:
20355
Stadt:
Hamburg
Bundesland:
Hamburg


Ihr Kontakt zu uns

 

Verein für Hamburgische Geschichte
Melanie Pieper (Leitung der Geschäftsstelle)

Kattunbleiche 19
22041 Hamburg (Wandsbek)
Telefon: (040) 68 91 34 64
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Öffnungszeiten:
Mo und Mi 9:30–12:30 Uhr und 13–18 Uhr

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News - Aktuelles

 

Stellungnahmen zur Rezension von Jakob Anderhandt in der ZHG 108 (2022) über den Band: "Hamburg. Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung", herausgegeben von Jürgen Zimmerer und Kim Sebastian Todzi:

Erklärung des Vorstandes zur Rezension von Jakob Anderhandt, Februar 2023

 

Replik von Kim Sebastian Todzi zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022

 

Stellungnahme von Jürgen Zimmerer zur Rezension von Jakob Anderhandt, Dezember 2022

 

 

Beitrag des VHG:

"Erinnerungskultur im städtischen Raum - Kontexte und Hintergründe der Debatte um den Wiederaufbau der Hamburger Bornplatzsynagoge" 

 


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